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Qualifikation von Ehrenamtler*innen

Wir suchen ehrenamtliche Helfer und Helferinnen … für die Betreuung von Menschen mit Demenz im häuslichen Besuchsdienst sowie in der Gruppenbetreuung.

Menschen mit Demenz und sowie ihre pflegenden Angehörigen benötigen Unterstützung im Alltag. Eine Unterstützung kann der häusliche Besuchsdienst oder die Betreuung in der Gruppe sein. Für diese Aufgabe schulen wir regelmäßig Helfer und Helferinnen.
Die kostenlose Schulung umfasst 40 Unterrichtsstunden sowie eine  Hospitation in unseren Betreuungsgruppen.
Für Ihr ehrenamtliches Engagement erhalten Sie eine Aufwandsentschädigung sowie regelmäßige fachliche Begleitung und Qualifizierung.

Im folgenden Interview können Sie lesen, mit welcher Motivation und Freude ehrenamtliche Mitarbeiterinnen sich für Menschen mit Demenz engagieren.
Das Interview führte Christel Schulz (Vorstandsvorsitzende).

Liebe Christa, du bist die dienstälteste ehrenamtliche Mitarbeiterin der Alzheimer Gesellschaft Bochum. Seit wann bist du dabei?

Mein Name ist Christa Menzel. Ich habe im März 2012 die Ehrenamtsschulung der Alzheimer Gesellschaft in Bochum gemacht.
Im April 2012 konnte ich dann öfter in verschiedenen Gruppen hospitieren. Seitdem betreue ich meistens donnerstags eine Frauen-/Männergruppe in der Alzheimer Gesellschaft Bochum.

Wie bist du auf die Alzheimer Gesellschaft aufmerksam geworden?

Eine Freundin von mir hat vor vielen Jahren eine ältere Dame in der häuslichen Umgebung betreut. Sie hat mich ermutigt mich zu bewerben, was ich ja auch getan habe.

Warum engagierst du dich für Menschen mit Demenz?

Ich engagiere mich für Menschen mit Demenz, weil ich glaube, dass wir in der Zeit, die wir verbringen, einen schönen Tag erleben.

Gibt es etwas, was dir besonders gut gefällt in deiner ehrenamtlichen Tätigkeit? Was gefällt dir nicht oder fällt dir schwer?

Besonders gefällt mir gemeinsam zu singen. Des Weiteren basteln wir sehr gerne, spielen mit Leidenschaft Karten und Rummicub sowie auch andere Gesellschaftsspiele. Kleine Ausflüge, Spaziergänge und „Gedächtnisjogging“ kommen ebenfalls gut an.
Das gemeinsame Kochen machte besonders viel Spaß. Leider haben wir wegen Corona darauf verzichten müssen. Auch das Tanzcafé mit den Angehörigen und Gästen fiel deswegen aus.

Ich mache meine Aufgaben immer sehr gerne. Es gibt kaum etwas, was mir nicht gefällt oder schwerfällt. Den Satz, warum machst du das von Unwissenden – die können doch sowieso nichts mehr, hasse ich.

Nach dem Tag in der Gruppe sind die Abschiedsworte: „Es war wieder sehr schön, bis bald, wir freuen uns schon, bis nächstes Mal!“