„Hilfe beim Helfen“ ist ein Seminarprogramm, das neben der Vermittlung von Informationen auch Raum für Austausch lässt. Angehörigenkurse bieten eine gute Möglichkeit, sich im Austausch mit anderen Angehörigen umfassend über das Krankheitsbild, die Kommunikation und den Umgang mit Menschen mit Demenz zu informieren. Die individuelle Situation, die eigene Belastung stehen im Mittelpunkt. Hinzu kommen Themen wie Unterstützungsleistungen, gesetzliche Ansprüche und rechtliche Aspekte.
Durch die Kooperation mit der Barmer GEK ist die Teilnahme für Sie kostenfrei. Wenn Sie teilnehmen möchten, nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf, damit wir Sie für die nächste Schulung vormerken können: Tel. 0234 – 33 77 72 oder hier über das >>>Kontaktformular
Nach dem Tod eines demenzkranken Angehörigen, insbesondere der Ehefrau, des Ehemannes, fühlen sich die Witwer und Witwen mit ihren Gefühlen, Wünschen und Ängsten allein gelassen.
Es kann sehr schwer sein, den Verlust eines Menschen zu akzeptieren. Viele Trauernde fühlen sich nach den vielen Jahren der Pflege und Betreuung erschöpft und körperlich ausgelaugt. Trauer ist ein sehr individueller Prozess und jeder Mensch reagiert darauf anders. Vielleicht kann es für Sie hilfreich sein, in einer Gruppe mit anderen Trauernden unter verständnisvoller professioneller Begleitung über Ihre Situation zu sprechen oder einfach den anderen nur zuzuhören.
Einmal monatlich treffen sich am letzten Freitag im Monat von 15-17 Uhr bei uns Menschen, die ihren demenzkranken Angehörigen verloren haben. In der Gruppe ist Raum und Zeit für Gespräche über die Trauer, das Alleinsein, über die lange Zeit des Abschieds, der nun so endgültig ist.
Die Treffen finden bei Kaffee und Kuchen in den Räumen der Alzheimer Gesellschaft Universitätsstr. 77 statt – die Teilnahme ist kostenlos. Wir freuen uns über Ihre Anmeldung telefonisch unter 0234 – 33 77 72.
Seit vielen Jahren bieten wir Gruppen für Menschen mit Demenz an.
Derzeit finden die Gruppen montags, dienstags, donnerstags und freitags in der Zeit von 10 bis 15 Uhr statt. Ein Besuch ist auch für 2 oder 3 Stunden möglich.
In wohnlicher Atmosphäre und mit einem großzügigen Raumangebot, bei schönem Wetter auch im Garten, können die Gäste einige unbeschwerte Stunden in Gemeinschaft verbringen.
In kleinen Gruppen ist es möglich auf jeden Gast mit seinen Wünschen und Bedürfnissen einzugehen. Spielen, erzählen, leichtes Gedächtnistraining, Musik, Spaziergänge stärken Zufriedenheit und Lebensfreude. Zu dem kann das Gruppenangebot Pflegende Angehörige unterstützen.
Frühstück und Mittagessen werden individuell vorbereitet, täglich wird frisch gekocht.
Die Gruppen werden von einer Fachkraft geleitet und von geschulten Helferinnen begleitet. Mit diesem Gruppenangebot handelt es sich um eine Unterstützung im Alltag nach § 45 SGB XI. Die anfallenden Kosten können über die Pflegeversicherung erstattet werden.
Wenn Sie Interesse an unserem Angebot haben, rufen Sie uns unter 0234 – 337772 an oder schicken Sie uns eine Nachricht mit dem >>>Kontaktformular
Wir suchen ehrenamtliche Helfer und Helferinnen … für die Betreuung von Menschen mit Demenz im häuslichen Besuchsdienst sowie in der Gruppenbetreuung.
Menschen mit Demenz und sowie ihre pflegenden Angehörigen benötigen Unterstützung im Alltag. Eine Unterstützung kann der häusliche Besuchsdienst oder die Betreuung in der Gruppe sein. Für diese Aufgabe schulen wir regelmäßig Helfer und Helferinnen.
Die kostenlose Schulung umfasst 40 Unterrichtsstunden sowie eine Hospitation in unseren Betreuungsgruppen.
Für Ihr ehrenamtliches Engagement erhalten Sie eine Aufwandsentschädigung sowie regelmäßige fachliche Begleitung und Qualifizierung.
Im folgenden Interview können Sie lesen, mit welcher Motivation und Freude ehrenamtliche Mitarbeiterinnen sich für Menschen mit Demenz engagieren. Das Interview führte Christel Schulz (Vorstandsvorsitzende).
Liebe Christa, du bist die dienstälteste ehrenamtliche Mitarbeiterin der Alzheimer Gesellschaft Bochum. Seit wann bist du dabei?
Mein Name ist Christa Menzel. Ich habe im März 2012 die Ehrenamtsschulung der Alzheimer Gesellschaft in Bochum gemacht.
Im April 2012 konnte ich dann öfter in verschiedenen Gruppen hospitieren. Seitdem betreue ich meistens donnerstags eine Frauen-/Männergruppe in der Alzheimer Gesellschaft Bochum.
Wie bist du auf die Alzheimer Gesellschaft aufmerksam geworden?
Eine Freundin von mir hat vor vielen Jahren eine ältere Dame in der häuslichen Umgebung betreut. Sie hat mich ermutigt mich zu bewerben, was ich ja auch getan habe.
Warum engagierst du dich für Menschen mit Demenz?
Ich engagiere mich für Menschen mit Demenz, weil ich glaube, dass wir in der Zeit, die wir verbringen, einen schönen Tag erleben.
Gibt es etwas, was dir besonders gut gefällt in deiner ehrenamtlichen Tätigkeit? Was gefällt dir nicht oder fällt dir schwer?
Besonders gefällt mir gemeinsam zu singen. Des Weiteren basteln wir sehr gerne, spielen mit Leidenschaft Karten und Rummicub sowie auch andere Gesellschaftsspiele. Kleine Ausflüge, Spaziergänge und „Gedächtnisjogging“ kommen ebenfalls gut an.
Das gemeinsame Kochen machte besonders viel Spaß. Leider haben wir wegen Corona darauf verzichten müssen. Auch das Tanzcafé mit den Angehörigen und Gästen fiel deswegen aus.
Ich mache meine Aufgaben immer sehr gerne. Es gibt kaum etwas, was mir nicht gefällt oder schwerfällt. Den Satz, warum machst du das von Unwissenden – die können doch sowieso nichts mehr, hasse ich.
Nach dem Tag in der Gruppe sind die Abschiedsworte: „Es war wieder sehr schön, bis bald, wir freuen uns schon, bis nächstes Mal!“
Pflegende Angehörige versuchen oft lange Zeit, den schwierigen Alltag ohne Hilfe von außen zu bewältigen. Sie benötigen eine ihren Bedürfnissen entsprechende Entlastung.
Geschulte und fachlich begleitete ehrenamtliche Helferinnen können für Angehörige Unterstützungermöglichen und für die betreuten Menschen die individuellen Fähigkeiten erhalten und stärken. Das kann sowohl in den Betreuungsgruppen geschehen, als auch in der Häuslichkeit.
Qualifizierte ehrenamtliche „Helfer*innen“besuchen Menschen mit Demenz zu Hauseund verbringen Zeit mit ihnen. Wir sind in der glücklichen Lage, dass alle Betreuungsangebote durch Fachkräfte begleitet werden, die bereits einen vollständigen Impfschutz gegen die derzeit in Deutschland häufigsten Corona-Virus-Mutationen besitzen. In der individuellen Betreuung können durch Aktivierung vorhandene Fähigkeiten gestärkt werden. Die ehrenamtlichen Helfer*innen kommen zu Besuch, gehen mit dem Erkrankten spazieren, spielen Gesellschaftsspiele, schenken Zeit. Angehörige erfahren diesen Besuchsdienst als Entlastung.
Die Kosten für diese Leistungen können in der Regel mit den Pflegekassen abgerechnet werden.
Mit der eigenen Erkrankung oder einer Erkrankung innerhalb der eigenen Familie konfrontiert zu sein, stellt eine erhebliche Herausforderung für alle Beteiligten dar. Informationen zu erhalten ist heute kein Problem, doch die Übertragung der Informationen auf die eigene Situation ist nicht einfach.
In persönlichen Gesprächen, die auf die Verbesserung der Bewältigungs- und Handlungskompetenz abzielen, können durch mehr Wissen, vermehrtes Verständnis und veränderte Einstellungen Belastungen vermindert und Bewältigungsmöglichkeiten verbessert werden.
Eine Fachkraft der Alzheimer Gesellschaft Bochum berät Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen in Einzel- und Familiengesprächen. Ebenso Freunde, Bekannte oder Nachbarn.
Wir beraten auch Fachinstitutionen zu allen Fragen rund um die Demenzerkrankung.
Vereinbaren Sie einen Termin für eine telefonische oder persönliche Beratung: Tel. 0234 – 33 77 72 oder hier über das
In der eigenen Häuslichkeit sind Beratungsgespräche unter besonderen Umständen möglich.
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